Das zehntürmige Rathaus nebenan das bekannte Hotel Sonne Frankenberg

Stadtentwicklung

Verkehrsfreigabe der Jahnstraße – Sackgasse bleibt

„Der Bereich hier hat eine massive Aufwertung erfahren, die Aufenthaltsqualität wurde gesteigert“ betonte Bürgermeister Rüdiger Heß und fügte hinzu: „Es ist das letzte Projekt der seit 2006 laufenden städtebaulichen Sanierung.“ Er dankte ausdrücklich dem scheidenden Bauamtsleiter Karsten Dittmar für seine Arbeit, auch den beteiligten Baufirmen, Planungsbüros und der Politik für das gute Miteinander. „Alle haben hier toll gearbeitet.“ Erst die Bürgerbeteiligung für die Bewerbung zur Landesgartenschau und der darauf folgende Abriss des Ostflügels hätten für diesen Bereich den Durchbruch gebracht.

Der Abschluss im vorderen Teil der Jahnstraße ist nur ein Baustein des insgesamt 1,5 ha großen Projektgebiets. Das Gesamtprojekt umfasst auch den neuen Parkplatz am Kloster, den Abriss des ehemaligen Ostflügels, die Neugestaltung des Klosterinnenhofs, den Rückbau des alten Parkplatzes und die Renaturierung der Nemphe. Bei durchschnittlich 70 % Förderung hat das Projekt ein Volumen von 8,6 Mio. Euro.

Die Jahnstraße wird allerdings zunächst wieder zur Sackgasse. Etwa auf Höhe des Restaurants Bellavista ist die Fahrbahn für die weitere Sanierung der Jahnstraße gesperrt und kann sowohl von der Röddenauer Straße als auch von der Uferstraße bis zu diesem Punkt befahren werden. Der hintere Teil der Jahnstraße wird dann bis voraussichtlich Ende August ausgebaut, die EGF saniert gleichzeitig Kanal-, Wasser- und Stromnetz. Als letztes folgt dann voraussichtlich im September die Erneuerung des Bahnübergangs durch die Bahn.

Noch sind bei den einzelnen Teilprojekten Restarbeiten zu machen, die voraussichtlich in den kommenden Wochen alle ihren Abschluss finden. Entlang der Nemphe muss das Gelände noch modelliert und bepflanz werden, die letzten Wege werden noch beschichtet, zum Teil fehlen noch Bäume und Bänke. Auch der Brunnen im Klosterinnenhof wird in Kürze noch fertiggestellt, der Parkplatz um E-Ladesäulen ergänzt.

 

Fachbereichsleiter Karsten Dittmar:
„Wir vereinen hier am Kloster alle Aspekte der Stadtentwicklung. Vielen Dank an die Baubranche, die Firmen, Planer für das gemeinsame Miteinander zum Wohle der Stadt.“

Bauausschussvorsitzender Jannick Schwebel-Schmitt:
Wir hatten hier parlamentarisch mehrere Dinge zu begleiten und Herausforderungen zu meistern. Das Endresultat zeigt hier tolle Renaturierung und wieder nutzbare Parkplätze. Vielen Dank an Karsten Dittmar mit seinem Team, die ganze Verwaltung und einmal mehr an Rüdiger Heß.“

Dirk Koch (Oppermann GmbH) stellvertretend für die beteiligten Planungsbüros:
„Für uns Planer ist es kein Kleinprojekt. Selten erlebt man Städte, die so groß denken und so innovativ sind. Wir haben hier alle sehr vertrauensvoll zusammengearbeitet.“ 

Ulrich Mütze (Heinrich Mütze Bauunternehmen) für die beteiligten Baufirmen:
„Das war ein supertolles Projekt, aber es war auch viel Arbeit drin.“

Kevin Kerßenfischer (Böwingloh & Helfbernd)
„Wir hatten leider Pech mit der Witterung, aber den Rest kriegen wir auch noch fertig.“

Michael Triebswetter, GTL Landschaftsarchitektur
„Ich habe selten so eine angenehme und unkomplizierte Stadtverwaltung erlebt, die so unbürokratisch Lösung sucht.“