Stadtradeln
Moderner Grenzgang in Frankenberg im Rahmen des Stadtradelns
Bürgermeisterin Barbara Eckes geht in diesem Jahr zum zweiten Mal für Frankenberg an den Start. „Mit allem, was Frankenberg in den letzten Jahren fürs Radfahren erreicht hat, macht das Radeln hier immer mehr Spaß. Lassen Sie uns den Schwung der Auszeichnungen mitnehmen und gemeinsam in die Pedale treten – fürs Klima, die eigene Gesundheit und weniger Autoverkehr auf der Straße!“
Über 300 Personen haben sich kurz vor dem Start schon in Frankenberg bei den rund 40 Teams über www.stadtradeln.de/frankenberg angemeldet. Mitmachen kann jede und jeder, der bzw. die in Frankenberg lebt, arbeitet, zur Schule geht oder einem Verein angehört. Aufsteigen ist dabei jederzeit möglich und es zählt jeder auf dem Fahrrad gefahrene Kilometer – auf dem Arbeitsweg, zum Einkaufen oder bei der Freizeit-Tour.
Am 13., 14. Und 15. Juni veranstaltet die Stadt Frankenberg gemeinsam mit vielen engagierten Menschen eine „Tour de Frankenberg“. „Die Tour de Frankenberg ist als moderner Grenzgang gedacht“, erklärt Organisator Jörg Näther von der Stadt Frankenberg. „Alle zwölf Außenstadtteile sowie ein Teil der Kernstadt werden an den drei Tagen angefahren und erkundet.“ Unterwegs warten auf die Radelnden in den Stadtteilen kleine Anekdoten und historische Geschichten, Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten der Ortschaften, zum Teil auch kleine lokale Leckereien oder Erfrischungen.
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist erforderlich unter: naether.joerg@frankenberg.de
Los geht es an allen drei Tagen um 14 Uhr vor dem Philipp Soldan Forum. Dort ist nach der Rundtour auch jeweils das Ende der geführten Tour.
Kleine Herausforderung: Die 1. Tour am 13. Juni führt auf 29 km von Frankenberg nach Schreufa, weiter nach Viermünden, Geismar, Dörnholzhausen und Haubern, bevor es schließlich wieder zurück nach Frankenberg geht. In Geismar ist ein kurzer Besuch im Museum vorgesehen. Die Rückkehr in Frankenberg ist gegen 18.10 Uhr geplant.
Familientour: Die 2. Tour am 14. Juni ist als einfachere Familientour vorgesehen und steuert zunächst Friedrichshausen an, führt weiter nach Willersdorf und schließlich nach Röddenau, bevor es auch von dort wieder gemeinsam zurück nach Frankenberg geht. Geplante Rückkehr gegen 17.10 Uhr.
Bergetappe: Die 3. Tour am 15. Juni ist die anspruchsvollste. Über Röddenau geht die Etappe zunächst nach Rodenbach, dann in die Walddörfer nach Wangershausen, Rengershausen und schließlich über Hommershausen zurück nach Frankenberg. Geplante Rückkehr gegen 19 Uhr.
Gefahrene Kilometer werden beim Stadtradeln am einfachsten über die kostenfreie Stadtradeln-App erfasst, alternativ können Radelnde die Kilometer auch manuell eintragen. Die Stadtradeln-App hat einen weiteren Vorteil, denn sie zeichnet – vollkommen anonym – die gefahrenen Wege auf. Die getrackten Strecken werden durch eine maßgeblich von der TU Dresden entwickelten Methode wissenschaftlich aufbereitet. Die Daten werden den teilnehmenden Kommunen im Nachgang für ihre Verkehrsplanung zur Verfügung gestellt. Die Stadt erfährt so, wo besonders viele Radelnde unterwegs sind, wo es flüssig läuft, oder wo man auf dem Rad ausgebremst wird. Das hilft dabei, den Bedarf auf einzelnen Strecken und Streckenabschnitten für die zukünftige Planung besser einzuschätzen.
Beim Stadtradeln, einer Aktion des Klimabündnisses, geht es darum, in 21 Tagen möglichst viele Wege mit dem Fahrrad zurückzulegen und dabei so viele Kilometer wie möglich zu sammeln. Die Aktion läuft bis einschließlich Samstag, 21. Juni. Anmelden und Aufsteigen ist bis zum Schluss noch möglich, denn jeder in den drei Wochen gefahrene Kilometer zählt.
Beim STADTRADELN sind Bürgerinnen und Bürger sowie politische Vertreterinnen und Vertreter aufgerufen, zusammen möglichst viele Kilometer auf dem Fahrrad zurückzulegen. Die Teilnahme ist kostenlos. Auf der Anmeldeseite www.stadtradeln.de/frankenberg tritt man einem bestehenden Team bei, oder gründet ein eigenes – und schon kann es losgehen. Vertreten sind ganze Stadtteile, Unternehmen, Parteien, Vereine und Familien.