Logo Frankenberg (Eder)

Staatssekretär Becker und heimische Abgeordnete in Frankenberg

Bürgermeister Heß (Mitte) und Bauamtsleiter Dittmar (links) zeigten (v. l.) Dr. Daniela Sommer, Staatssekretär Uwe Becker und Claudia Ravensburg die Umgestaltungen im Bereich der Uferstraße.

8. September 2022. Die heimischen Landtagsabgeordneten Dr. Daniela Sommer und Claudia Ravensburg haben sich gemeinsam mit dem hessischen Europastaatssekretär Uwe Becker in Frankenberg die Neugestaltung der Ederuferbereiche angeschaut. Frankenbergs Bürgermeister Rüdiger Heß und Fachbereichsleiter Karsten Dittmar begleiteten die drei bei ihrem Rundgang und erläuterten die weiteren Planungsschritte.

„Bereits 1,4 Mio Euro Europäische Fördermittel aus dem Efre-Programm wurden im Umfeld der Uferstraße eingesetzt“, erläuterten Heß und Dittmar. Nun solle der weitere Ausbau des Bereichs der Eder – und vor allem der Nempheaue bis zum Kloster umgesetzt werden. Beide Abgeordnete, Ravensburg und Sommer begrüßen, dass die Stadt Frankenberg mit der Planung wesentliche landespolitische Ziele einer klimaangepassten Verkehrs- und Freiraumplanung verfolgt.

Dabei sollen weitere innerstädtische Flächen entsiegelt werden, aber auch Altlastensanierung vorgenommen, die Versickerung des Oberflächenwassers – eine sogenannte Schwammstadt – ermöglicht werden. Besonders vorbildlich sei bei dieser Planung die Berücksichtigung des Klimaschutzes und der Klimaanpassung, loben die beiden Abgeordneten. Unter anderem aufgrund der großen Entsiegelungsflächen und der Beschattung durch klimaresiliente Bäume kann das Kleinklima verbessert, die Stadttemperatur reduziert und die Luftfeuchtigkeit erhöht werden. Hinzu kommt der vorbeugende Hochwasserschutz durch einen größeren Retentionsraum in der Nempheaue. Darüber hinaus sind von Seiten der Stadt eine smarte – also eine digital gestützte - Parkraumbewirtschaftung, der Ausbau von Rad- und Fußwegverbindungen, die Renaturierung der Nemphe und insgesamt eine Steigerung der Aufenthaltsqualität geplant.

Bürgermeister Heß und Bauamtsleiter Karsten Dittmar baten Staatssekretär Uwe Becker sowie die beiden Landtagsabgeordneten um Unterstützung, damit eine Förderung auch für die weiteren geplanten Maßnahmen ermöglicht wird.

„Mit einer solchen Weiterentwicklung in Frankenberg wird der Klimaschutz in den Fokus gerückt, der Lebensraum attraktiver, die Verweildauer gesteigert sowie das Zisterzienserkloster als zentrales Kulturdenkmal, welches das Museum im Kloster rund um Philipp Soldan beherbergt, in Szene gesetzt! Auf Basis von historischen Recherchen soll vor dem Ambiente ein Kräuter-, Beeren- und Staudengarten sowie eine Veranstaltungsfläche das Ensemble komplementieren, so dass das historische Gebäude ein echter Anziehungspunkt wird,“ sagen Sommer und Ravensburg und unterstützen die Planungen.

Zurück