Neue Brücke eingeweiht - Heß: Meilenstein für Frankenberg
1. September 2020. Die neue Nahmobilitätsbrücke über den Walkegraben ist offiziell eingeweiht. Im Rahmen einer kleinen Feierstunde hat Frankenbergs Bürgermeister Rüdiger Heß gemeinsam mit Vertretern von Politik und beteiligten Baufirmen das rote Band durchgeschnitten. „Das ist ein Meilenstein für Frankenberg!“ ließ er die geladenen Gäste wissen.
Heß erinnerte daran, dass noch vor 13 Monaten die Parade der Europeade über die Uferstraße gezogen war. Zwei Tage später rollten bereits die Bagger. „Ich freue mich, dass das alles so schnell geklappt hat.“ Mitte Juli war die Brücke bereits für die Öffentlichkeit freigegeben worden. Er werde nicht müde zu sagen, dass es darum gehe, die Aufenthaltsqualität und damit auch die Verweildauer der Menschen zu erhöhen. „Es macht Spaß zu sehen, wie die Menschen sich hier aufhalten.“
Seinen Dank richtete Heß vor allem an den Landtagsabgeordneten Jürgen Frömmrich (Grüne) für sein Engagement in Bezug auf die Förderung der Maßnahme sowie an das Hessen Mobil Kompetenz Center Verkehrsinfrastrukturförderung (KC VIF) als Fördergeber. Er dankte auch allen beteiligten Planungsbüros und Bauunternehmen, den politischen Gremien sowie der Stadtverwaltung und dem städtischen Betriebshof, die alle ihren Teil zum Erfolg beigetragen haben. „Wir sind zusammen ein tolles Team“ rief er den Anwesenden zum Abschluss zu.
Die neue s-förmigen Brücke bietet mit 4 m Breite Platz für Fußgänger und Radfahrer, ist die direkte Verbindung zwischen dem Großraumparkplatz Wehrweide und der Fußgängerzone, verbessert die Anbindung an das Pfingstmarktgelände und ist in Zukunft ein Drehkreuz für eine ganze Reihe von touristischen Fahrradwegen wie auch Fußwegen. Und das alles dank nur minimalem Gefälle vollkommen barrierefrei, sodass die Brücke auch mit Rollstuhl, Rollator und natürlich mit dem Fahrrad bequem zu überqueren ist. Die Barrierefreiheit kommt ganz besonders den Bewohnerinnen und Bewohnern des nahegelegenen Seniorenzentrums zugute.
MdL Frömmrich bestätigte: „Es ist wichtig für eine Stadt wie Frankenberg, sich über Nahmobilität Gedanken zu machen.“ Gerade Fahrradfahren sei aktuell ein sehr schöner Trend und die Stadt habe die große Chance, damit auch Menschen in die Stadt einzuladen.
„Wenn man nach Frankenberg kommt, geht einem das Herz auf“, zeigte sich auch Volker Anders vom Hessen Mobil Kompetenz Centrum VIF begeistert. „Die Stadt hat sich ordentlich entwickelt. Eine solche Entwicklung kann man nicht überall beobachten.“
Zielstrebigkeit konstatierte der Stadt Dirk Koch vom Planungsbüro Oppermann: „Hier wissen alle genau was sie wollen. Die Brücke ist ein tolles Produkt - hier wurde viel Arbeit geleistet, auch im Hintergrund.“
KVF-Vorsitzender André Kreisz schaute nach vorn: „Nächster Meilenstein soll die Landesgartenschau sein. Das wäre eine riesen Chance, die Stadt noch weiter zu entwickeln!“
Die beteiligten Unternehmen:
EHS beratende Ingenieure für Bauwesen GmbH
Oppermann GmbH
GTL Michael Triebswetter Landschaftsarchitekt
Laudemann GmbH
Josef Rädlinger Bauunternehmen
Heinrich Mütze Bauunternehmen GmbH