Internationales Projekt zu Migration und Integration
Internationales Projekt von Frankenbergs Partnerstadt Bytów in Polen widmet sich dem Austausch über Migration und Integration

2. November 2022 (Pressemitteilung der Partnerstadt Bytów)
„Lasst uns ein Integrationsnetzwerk aufbauen“ ist das Thema des dritten Treffens des Partnerschaftsprojekts, das durch das Programm „Europa für Bürgerinnen und Bürger“ finanziert wird.
Das Projekt bringt 8 Partner aus verschiedenen Ländern zusammen: Polen, Deutschland, Schweden, Litauen. Es sind Partnerschaften der Projektleiter, der Gemeinde Bytów und des Landkreises Bytów. Die Teilnehmer des Besuchs waren Projektpartner aus den Landkreisen: Bytów, Vorpommern-Rügen, Schmalkalden-Meiningen, Local Development Foundation „parasol”, Stadt Taurage, Stadt Markaryd und Stadt Frankenberg.
Thema des ersten Besuchs, der im September 2021 in Bytów stattfand, war der historische Austausch von Migrationserfahrungen der Partner des internationalen Projekts.
Im Juni 2022 erfolgte der zweite Besuch durch einen Partner aus Schweden – die Stadt Markaryd. Der Besuch betraf den Erfahrungsaustausch über Sprachunterricht in Schweden und die Unterstützung von Einwanderern auf dem Arbeitsmarkt.
Diesmal trafen sich vom 24. bis 27. Oktober 2022 Projektbeteiligte in Stralsund (Deutschland), um ein Integrationsmanagementmodell zu entwickeln. Vertreter der jeweiligen Projektpartner stellten die Strukturen vor, die in ihren Bundesländern bzw. Ländern gelten. Die Gastgeber präsentierten das Modell der Regionalen Integration von Runden Tischen, also regelmäßigen Treffen von Vertretern der Kommunen sowie von Institutionen und Verbänden, die sich mit dem Thema Migration befassen. Nachfolgende Präsentationen widmeten sich der Darstellung von Integration durch Kultur, Sport und Bildung. Die vorgestellten Ideen können eine Inspiration sein, um zu Hause ähnliche Maßnahmen zu ergreifen.
Am nächsten Tag besuchten die Projektbeteiligten Einrichtungen und Zentren zur Unterstützung von Migranten: das SOS Kinderdorf in Grimmen, das Quartiersbüro in Barth und das KDW Nachbarschaftszentrum in Stralsund. Vertreterinnen und Vertreter von Institutionen sprachen über ihre Aktivitäten: Betreuung von Frauen und Kindern, Betrieb eines Ladens mit Möbeln, Organisation von Sprachunterricht oder Veranstaltungen zur Integration von Bewohnern und Migranten, z. B. thematische Treffen in der Kirche. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, Menschen zu treffen, ihre Geschichten zu hören und Fragen zu stellen.
Die Zusammenfassung des Projekts wird im März nächsten Jahres während eines Studienbesuchs in Bytów stattfinden und die Umsetzung des Partnerschaftsprojekts beenden.
Das Projekt ist eine ausgezeichnete Gelegenheit, ein Netzwerk von Kontakten zwischen Kommunalverwaltungen im Bereich von Lösungen zu schaffen, die die Integration von Einwanderern in die Gesellschaft ermöglichen.
Das Projekt mit dem Titel „International über Migration in Kommunen“ wird im Rahmen des EU-Programms Europe for Citizens ko-finanziert.